Rob Krier

luxemburgischer Architekt, Stadtplaner, Bildhauer und Architekturzeichner; Planung und Sanierung von Stadträumen, u. a. Bauten zur Internationalen Bauausstellung (IBA) in Berlin, Umbau der Breitenfurter Straße in Wien, De Resident in Den Haag, Cité Judiciaire in Luxemburg; zahlr. Buchpublikationen; Bruder des Architekten Léon Krier

* 10. Juni 1938 Grevenmacher

† 20. November 2023 Berlin (Deutschland)

Herkunft

Robert Marie Mathias Nicolas Krier wurde 1938 in Grevenmacher in Luxemburg geboren. Sein jüngerer Bruder Léon (geb. 1946) wurde ebenfalls ein bekannter Architekt.

Ausbildung

Von 1951 bis 1959 studierte K. Architektur in Echternach in Luxemburg und danach bis 1964 in München.

Wirken

Karriere als Architekt in Theorie und Praxis

Karriere als Architekt in Theorie und PraxisIn seinen ersten Berufsjahren als Architekt war K. Mitarbeiter von Oswald M. Ungers, 1967 bis 1970 von Frei Otto. Lehrtätigkeiten übte K. in Stuttgart, Lausanne und an der Yale University aus, von 1976 bis 1998 war er Professor am Institut für Gestaltungslehre der Technischen Universität in Wien. Als Architekt bekannt wurde K. u. a. mit seinem Buch "Stadtraum in Theorie und Praxis" aus dem Jahr 1975, seit dessen Erscheinen er sich nahezu ausschließlich der Planung und Sanierung von Stadträumen widmete und so zum Theoretiker der "Stadtreparatur" (TSP, ...